Tag Archives: Malerei

einfach zweifach
Felix Günther, Johannes Gräbner

15.10.2020 bis 14.11.2020

Zwei junge Künstler – Johannes Gräbner aus Erfurt und Felix Seelos aus Karlsruhe – treten mit ihren Werken in einen anschaulichen Dialog. Beide verfolgen eine betont abbildhafte Bildlichkeit. Angesichts ihrer Unterschiede und Besonderheiten erscheint die gemeinsame Intention umso facettenreicher.

Die Werke werden vom 15.10.2020 bis 13.11.2020 in den Räumen der Sparkasse Kraichgau und des Kunstvereins Bretten e. V. gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, den es hier zu kaufen gibt.

Kurator: Joachim Czichon & Benedikt Forster

Zwischen Bach, Melanchthon und Grimmelshausen

17.10. bis 16.11.2019

Clivia Bauer, Akbar Behkalam, Sabine Heller, Dorsten Klauke, Walter Libuda, Trak Wendisch

Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19 Uhr in den Räumen der Sparkasse in Bretten, Engelsberg 6-8, 75015 Bretten. Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Kraichgau, Bretten statt

Begrüßung: Michael Reichert, Vorstandsmitglied Sparkasse Kraichgau
Grußworte: Martin Wolff, Oberbürgermeister Stadt Bretten, Benedikt Forster, 1. Vorsitzender Kunstverein Bretten e.V.
Einführung: Werner Schmidt, Künstler aus Oberkirch im Gespräch mit Benedikt Forster
Musikalische Begleitung: Johann Sebastian Bach, Suite für Violoncello, Jugendmusikschule Bretten
Kurator: Benedikt Foster

Die geschichtsträchtige Stadt Arnstadt ist der älteste Ort Thüringens und nennt sich mit gutem Recht Bachstadt. Der Kunstverein Bretten stellt in seiner jährlichen Kooperation mit der Sparkasse Kraichgau eine Riege namhafter Künstlerinnen und Künstler vor, die Dorsten Klauke, Kurator der dortigen Kunsthalle, zusammengestellt hat. Im Gegenzug werden Künstler aus Oberkirch und Bretten in Arnstadt präsentiert.

Damit wird die Idee fortgeführt, ein kulturelles Netzwerk zwischen „Kunst-Partnerstätten“ zu schaffen. So treten Orte kultureller Tradion – über innerstädtische Institutionen hinaus – in regelmäßigen Kontakt. Mit Oberkirchs Grimmelshausen und Brettens Melanchton hat diese Verbindung auch einiges an historischem Gewicht. Bereits vor drei Jahren war in den Räumen der Sparkasse Kraichgau und des Kunstverein Bretten eine beeindruckende Ausstellung mit Werken von Künstlern aus Oberkirch zu bestaunen.

Dorsten Klauke präsentiert nun für die neuerliche Begegnung eine Auswahl von ersklassigen ostdeutschen und internationalen Künstlern mit süddeutscher Kunsttradition. Die Ausstellung wird malerische Qualitäten zeigen, die besonders in unserer Gegend große Resonanz verspricht.

Von Wein und mehr

20.09. bis 05.10.2020

Helga Essert-Lehn, Benedikt Forster, Judith Fritz, Willi Gilli, Katrin Leopolder, Norbert Kiby, Harald Kille, Renate Koch, Stefan Kunze, Marie Madelaine Noiseux, Günter Reichenbach, Michael Schneider, Evelyn Taylor-Kopp, Jürgen Wiesner

Kurator: Thomas Lindemann

Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Sein Anbau wurde nachweislich schon seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. in Vorderasien betrieben. Georgien und das heutige Armenien gelten als Ursprungsländer des vergoren Genussmittels, das seit dem Altertum als landwirtschaftliches Erzeugnis eine wichtige Rolle in Wirtschaft und Medizin sowie im sozialen Leben spielte. Insbesondere ist der Rebensaft auch ein Symbol zahlreicher Mythologien und Religionen. Wein war und ist ein wesentlicher Bestandteil ritueller Praktiken in verschiedenen Kulturen. Die im Weingenuss gesuchte Ekstase wurde stets als etwas betrachtet, das Nähe zu einer Gottheit, zu Höherem schaffen kann.

In der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte stellt der Wein einen geselligen Themenkomplex dar. Naturgemäß findet sich der Kunstverein zum Weinfest der Stadt Bretten wieder ein; dieses Jahr mit Werken von Künstlern, die in größerem Rahmen in Bretten schon ausgestellt haben. Sie bringen mit kleiner Gerahmtes, um weinwärts günstige Ansichten zu ritualisieren. Die Künstler sind Helga Essert-Lehn, Benedikt Forster, Judith Fritz, Willi Gilli, Katrin Leopolder, Norbert Kiby, Harald Kille, Renate Koch, Stefan Kunze, Marie Madelaine Noiseux, Günter Reichenbach, Michael Schneider, Evelyn Taylor-Kopp und Jürgen Wiesner,

Die Ausstellung „Von Wein und mehr“ wird am Freitag, 20. September, um 19 Uhr im Kunstverein Bretten, Beyle-Hof, in Begleitung von Wein aus dem Hause Vinçon Zerrerer eröffnet.

Kartenmotiv: Weinlese, Grab des Nakht, TT52 Theben-West, um 1400 v. Chr.

Marie Madeleine Noiseux: si loin et si proche

07.07. bis 03.08.2019

Eröffnung; Sonntag, 7. Juli 2019
Kurator: Stefan Kunze

Die Bilder von Marie Madeleine Noiseux sind Zeugnisse einer eigenen Welt, die nicht nur schön ist

Die Erweiterung der Grenzen oder das Erweitern des belebten Bezirks sind Sehnsüchte des Menschen, die sich als Vorstellung in der Kunst wiederfinden lassen. Größer soll es werden, besser soll es sein und schöner natürlich. Diese Idee zieht sich durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts und befeuert auch die Kunst, die Malerei seit dem 19. Jahrhundert sowieso.

Hinter diesem Ansinnen steckt die Hybris grenzenloser Erweiterbarkeit menschlicher Handlungsspielräume, neudeutsch: Projekte.

Befremdlich bei gleichzeitiger höchster Vertrautheit sind die Bilder von Marie Madeleine Noiseux. Die Bildsprache des Farbauftrags ist Malerei, nicht unähnlich dem, was wir hier vielleicht Karlsruher Schule nennen dürfen, trotzdem bleibt ein Unbehagen. Schön sind die Bilder und kalt; das meint nicht die Farbtemperatur sondern den Gesamteindruck aus Inhalt, Form und Farbe, konkret und realistisch sowie auf irritierende Art entgrenzend.

Man könnte die Bilder im Sinne einer kunstgeschichtlichen Kategorisierung Landschaften nennen, durchaus klassisch mit Staffagen. Das täuscht aber nicht über deren beunruhigende Andersartigkeit hinweg. Unsere Landschaften sind lieblich. Unsere meint Europa, und da wo die Europäer nach Übersee gingen um zu malen, sahen sie auch dort die Idylle.

Kanada, das zweitgrößte Land dieser Erde, hat 37 Millionen Einwohner und es liegt im Norden. Wenn wir hier, in Europa loslaufen, aufbrechen zu neuen Ufern, kommt am Horizont ein Arkadien oder wenigstens eine Wirtschaft, zur Einkehr oder zur Restauration. Wenn ich in Kanada einfach loslaufe erwartet mich der sichere Tod. Da ist nichts verbindliches, die Ausfahrt wird zur Expedition, das Abenteuer ist das mögliche Überleben.

Ein Teil dieser Erbarmungslosigkeit der Heimat Kanada liegt in den Bildern von MMN. Das ist nicht Alles. New York, Paris und Straßburg sind Stationen mit Einfluss, in summa sind wir im 21. Jahrhundert, wo das Leben sich verändert hat. Im hier und jetzt wollen wir auch diese Bilder sehen.

Die Tiere, so sie Zugtiere sind im Besonderen, sind stumme Begleiter unseres Leben die beredt von der Wärme der Existenz künden. Gerade in Wüsten ist das Lebendige das Wertvollste. Dies wieder zu entdecken erfordern diese Bilder.

Die Zugvögel künden von Freiheit, die immer auch Vogelfreiheit ist, Ausgesetztheit. Das fröhliche, mitunter überschwengliche Gezwitscher und Singen der Vögel wird nicht zuletzt gespeist vom erleichterten Glück, überlebt zu haben. Die Gefahr ist der ständige Begleiter. Nicht auf Messers Schneide ruht die Gefahr, sondern im Dunkeln der langen Nacht und in der Eiseskälte einer sturmgepeitschten Schneewüste wartet das Erfrieren. Es ist wie beim Schauen der Vögel: schön sind sie, aber auch unheimlich, der kalte Tod hägt dem Gefieder an.

Kurze Biographie (PDF)

Dieter Schosser: „Kreis, Dreieck und Quadrat ist nicht vieles, aber dennoch fast alles“

17.03. bis 27.04.2019

Kurator: Joachim Czichon
Eröffnung: Sonntag, 17. März 2019, 17 Uhr
Es spricht: Joachim Czichon mit dem Künstler

Dieter Schlosser
1976 – 1981 Studium an der Akademie in Karlsruhe, Meisterschüler bei Gerd van Düllmen
1980 Studienstiftung des Deutschen Volkes
1984 Kunststiftung Baden-Württemberg
1985 Stipendium des Landes Baden-Württemberg
1988 Kunstpreis der Stadt Friedrichshafen

Stefan Kunze

Orte und Wege – Archiv Heimat

8. Juli – 4. August 2018

Malerei

 

Eröffnung

8. Juli 2018, 17 Uhr

Einführung

Benedikt Forster im Gespräch mit Stefan Kunze

 

Dem emotional durchaus aufgeladenen Begriff „Heimat“ wird von dem Künstler mit den Mitteln der Kunst eine eigenwillige Form gegeben. Malerei erscheint selbst als ein „Archiv“ von Heimat.

Stefan Kunze

 

Die Verwurzelung der Malerei in der Zeichnung – ihre Herkunft sozusagen – wird bei der Eröffnung von Stefan Kunze in einer besonderen Aktion thematisiert. Jeder Besucher kann sich ein Plakat mit einer kleinen „Heimat“ Zeichnung signieren lassen.

 

Johannes Gervé

Johanes Gervé

Trink aus, wir bleiben! Bilder zum Wein

21. September – 13. Oktober 2018

Die Ausstellung beginnt mit dem „Brettener Weinmarkt“;

vom 21. – 25. September ist sie zusätzlich von 15 – 18 Uhr geöffnet.

Malerei

Eröffnung

21. September, 18:30 Uhr

mit Autor und Weinjournalist Johannes Hucke und gemeinsamer Buchvorstellung

zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiges Buch mit Texten zum Wein, illustriert mit den gezeigten Werken

Trink aus, wir bleiben, 192 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-96308-005-0

 

Harald Kille

Harald Kille, „Befragung“ (Ausschnitt) aus der 12-teiligen Serie „Fluchtkorridor 2“, 2017/18, Öl auf Baumwolle, 160x200cm

 

Fluchtkorridor 2

18. Oktober – 17 November 2018

Malerei und Kleinplastik

Eröffnung

Donnerstag, 18. Oktober 2018, 19 Uhr,

Sparkasse Kraichgau, Engelsberg 6-8, Bretten

Begrüßung

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau

Grußworte

Martin Wolff, Oberbürgermeister der Stadt Bretten

Benedikt Forster, 1. Vorsitzender des Kunstvereins Bretten e.V.

Einführung

Thomas Lindemann, Verleger, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V.

Musikalische Begleitung

Schlagzeugensemble der JMS unterer Kraichgau e.V. unter der Leitung von Ulrich Dürr

Gitarre solo: Jean Marie Angster

 

Harald Kille ist ein Künstler. Er malt, zeichnet, modelliert, komponiert und schreibt. Über vier Jahrzehnte hinweg. Warum? Aus innerer Notwendigkeit und um der Kommunikation das Politische dem Poetischen hinzuzugesellen. Er schlug 2012 seine Zelte im Kraichgau auf und lebt und arbeitet seither in Oberderdingen. Die Ausstellung „Fluchtkorridor 2“ beschäftigt sich mit Flucht und Vertreibung und den politischen Umtrieben der Zeit. Es werden aber auch die Arbeiten aus anderen Werkreihen zu sehen sein.

Zur Eröffnung der Ausstellung wird im Kunstverein um 21.30 Uhr sein Stück für Gitarre solo „Sonare: Glocken, Gongs und Rufe“ zum zweiten Mal aufgeführt. Es nimmt Bezug auf die in Kriegen instrumentalisierten Religionen und die Fluchtursachen, ohne sie zu illustrieren.

Die Werke werden in den Räumen der Sparkasse Kraichgau in Bretten und des Kunstvereins Bretten e.V. gezeigt. Beide verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit.

 

Norbert Kiby

„Sichtfeld“

18. März bis 14. April 2018

 

Ausstellungseröffnung

Sonntag, den 18. März 2017, 17.00h im Ausstellungsraum des Kunstvereins im Beyle-Hof

 

Einführung

Benedikt Forster, Kunstverein Bretten e.V.

 

mit freundlicher Unterstützung

Regierungspräsidium Karlsruhe

Sparkasse Kraichgau

Melanchthonstadt Bretten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die kommende Ausstellung ist die erste aus der neuen Programmreihe des Kunstvereins, „Künstler stellen Künstler vor“. So stelle ich, Benedikt Forster am kommenden Sonntag, 17 Uhr den Künstler Norbert Kiby vor.

“ … Der Mensch, der Künstler, das Werk, das ist alles eins. … „, sagt der einmal und bekennt damit, sich bedingungslos und unbedingt der Malerei in all ihren Facetten und Bedingtheiten verschrieben zu haben. In seinen Arbeiten trifft ein wacher Rittersmann mit Lanze auf Künstleressenz. Märchenaffine Erzählfreude umrankt malerische Reflexion.

In seinen Bildern und besonders in den Zeichnungen wird bildhaft, wie unermüdlich der Künstler mit umkämpften Darstellungsformen um begründete Mitteilung ringt. Löwe, Frosch, Rotkäppchen und andere vertraute Gestalten finden sich zusammen zu neuer künstlerischer Identität. Norbert Kiby scheut auf seinen aufwendigen Wegen vor der Berührung mit „Kitsch“ nicht zurück; scheut auch nicht das Erhabene und auch nicht Pathos und Gefühl. Und zu denken gibt er auch. Seine bildhaften Artefakte sind ein dichtes ästhetisches Vergnügen.

Während der Ausstellung bietet der Kunstverein eine begrenzte Anzahl der delikaten Zeichnungen als Vorzugsausgaben an.

Mitgliederjahresausstellung 2018

28. Januar – 25. Februar 2018

Ausstellungseröffnung

Sonntag, 28. Januar 2018, 17.00 Uhr im Ausstellungsraum des Kunstverein Bretten e.V. im Beyle-Hof, Sporgasse 8, Bretten

Diese Ausstellung ist wie gewohnt unsere Gemeinschaftsausstellung, bei der die Mitglieder des Kunstvereins die Gelegenheit haben, Objekte ihres künstlerischen Schaffens einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

Die Ausstellung zeigt wieder die große künstlerische Vielfalt von fast 30 Künstlern mit annähernd 60 Arbeiten aus den Reihen der Kunstvereinsmitglieder. Die Exponate der Mitglieder des Kunstvereins zeigen, wozu der Mensch künstlerisch fähig ist. Man kann Malerei und Collagen sehen, künstlerische Fotografien und Skulpturen, abstrakte Kunst, Landschaftsmalerei und einiges mehr. Die Bandbreite der ausgestellten Werke ist daher sehr groß und in ihrer Thematik sehr unterschiedlich. Die Mitgliederausstellung ist für den Kunstverein Bretten eine besondere interessante und schöne Veranstaltung.

Gabriele Goerke

Augenblick Natur

25. Juni bis 30. Juli 2017

Ausstellungseröffnung

Sonntag, den 25. Juni 2017, 11.00h im Ausstellungsraum des Kunstvereins im Beyle-Hof

Einführung

Wolfgang Dörenbecher-Vetter, Kunstverein e.V.

Finissage

30. Juli, 15 Uhr

mit freundlicher Unterstützung

Regierungspräsidium Karlsruhe

Sparkasse Kraichgau

Melanchthonstadt Bretten

über die Künstlerin

Es liegt nun einmal in der Natur des Augenblicks, nicht von Dauer zu sein, einen kurzen Moment der Wahrnehmung zu fokussieren in dem wir alle Sinne schärfen um eben jenen zu erfahren. Genau das macht Gabriele Goerke in ihrer Malerei. Sie lässt uns die ewige und zeitlose Natur in einem tief empfundenen Moment ihrer Wahrnehmung erleben. Es ist zwar nur ein Augenblick des Sehens aber dennoch vermag der Betrachter diesen Moment mit seiner Fantasie weiter zu spinnen, jenen Weg weiter zu gehen, jenes Rauschen weiter zu hören und jenes Licht sich verändern zu sehen. Diese uns allen wohl vertraute Wahrnehmungserfahrung ist es, die die Bilder zu einem individuellen und sehr intimen Seherlebnis werden lassen. So wird aus Goerkes Augenblick, eine Weile, gar eine ganze Reise auf die sich der Betrachter begeben kann. Sie bildet die vorgefundene Landschaft nicht einfach ab, sondern interpretiert sie mit ihren eigenen malerischen Mitteln. Gestische Pinselstriche wechselt sich mit feinen Lasuren über rudimentären Zeichnungen ab. Virtuos wechselt sie zwischen diesen Ausdrucksformen hin und her, ohne das Ganze aus dem Auge zu verlieren. Bei näherer Betrachtung wird das Motiv jedoch sekundär, Farben fließen in einander und gaukeln dem Betrachter ein abstrakte sich selbst organisierende Welt vor, eine Farblandschaft – jenseits des Sujets verselbstständigt sich die Kunst ins Transzendente und öffnet das Tor in eine andere Welt und sei es nur für einen Augenblick.            (Sandro Vadim)

Beeindruckend, lassen Sie sich überraschen von diesen Gemälden.

Susanne Zuehlke

Lichtort

21. Mai bis 18. Juni 2017

 

Ausstellungseröffnung

ist am Sonntag, den 21. Mai 2017, 11.00h im Ausstellungsraum des Kunstvereins im Beyle-Hof

Einführung

Dr. Maria Lucia Weigel, Kunsthistorikerin, Heidelberg

 

mit freundlicher Unterstützung

Regierungspräsidium Karlsruhe

Sparkasse Kraichgau

Melanchthonstadt Bretten

 

über die Künstlerin

Die Karlsruher Malerin Susanne Zuehlke präsentiert unter dem Titel „Lichtort“ Arbeiten, die sich mit Farbe, Form und Licht auseinandersetzen. Inhaltliche Assoziationen stellen sich beim Betrachter gelegentlich ebenso ein wie perspektivische Deutungen des Bildraumes. Dies alles hat jedoch nicht mit Abbildhaftigkeit zu tun, sondern ausschließlich mit Malerei selbst. Dabei erkundet die Künstlerin sehr wohl Stimmungen und Motive, die sich ihr im Seherlebnis mitteilen – eine Reise nach Ägypten inspirierte viele der gezeigten Werke. Doch tritt der erzählerische Wert des Gesehenen im künstlerischen Akt in den Hintergrund. Malerei ist etwas anderes als bloße Wiedergabe der Wirklichkeit, sie ist in sich eine Sensation und löst im Betrachten Sensationen aus. Kraftvolle Farbakkorde und abstrakte Strukturen bringen wirkmächtige Kompositionen hervor.

Kathrin Leopolder

„Farbe pur“

5. April – 7. Mai 2017

Ostersonntag geschlossen, Ostermontag 15-17 Uhr

Ausstellungseröffnung

ist am Sonntag, den 9. April 2017, 11.00h im Ausstellungsraum des Kunstvereins im Beyle-Hof

Einführung

Wolfgang Dörenbecher-Vetter, Kunstverein Bretten

Finissage

Sonntag, 7. Mai 2017, 15.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung

Regierungspräsidium Karlsruhe

Sparkasse Kraichgau

Melanchthonstadt Bretten

über die Künstlerin

Seit 1983 lebt die Künstlerin Kathrin Leopolder in Karlsruhe. Sie malt expressiv reduziertes und abstrahiertes Figürliches, großformatig und mit Eitempera auf Leinwand. In ihren Bildern sind die Farben intensive leuchtende, kräftige, sogenannte warme Farbentöne. Sie fangen mit den Farben grün, blau, gelb, und rot Stimmungen ein. Kathrin Leopolder geht mit ihren Darstellungen von Menschen , Tieren, Häusern, Bäumen, Landschaften damit über die Grenze des augenscheinlichen Sichtbaren hinaus in imaginäre Welten. Die mitunter nordische Züge tragen. Die gemalten Bildszenen wirken erzählerisch, es sind vage Atmosphären/Auren, kaum greifbare Zustände. Die Zwischenräume in ihren Bildern öffnen den Blick auf ein Zwischenreich der Träume, der Gedanken und Gefühle. Kathrin Leopolders Malerei bindet dabei im Ganzen zusammen, was eigentlich disparat ist und es auch bleibt. D.h. es werden Ratio und Emotionen verbunden. Obwohl ihre Bilder zum Teil ganz spontan wirken ist jedes Detail reiflich durchdacht und in einem langen Arbeitsprozess entstanden. Die Farben ihrer Bilder sind faszinierend und ziehen den Betrachter in den Bann.