Von Wein und mehr
20.09. bis 05.10.2020
Helga Essert-Lehn, Benedikt Forster, Judith Fritz, Willi Gilli, Katrin Leopolder, Norbert Kiby, Harald Kille, Renate Koch, Stefan Kunze, Marie Madelaine Noiseux, Günter Reichenbach, Michael Schneider, Evelyn Taylor-Kopp, Jürgen Wiesner
Kurator: Thomas Lindemann
Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Sein Anbau wurde nachweislich schon seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. in Vorderasien betrieben. Georgien und das heutige Armenien gelten als Ursprungsländer des vergoren Genussmittels, das seit dem Altertum als landwirtschaftliches Erzeugnis eine wichtige Rolle in Wirtschaft und Medizin sowie im sozialen Leben spielte. Insbesondere ist der Rebensaft auch ein Symbol zahlreicher Mythologien und Religionen. Wein war und ist ein wesentlicher Bestandteil ritueller Praktiken in verschiedenen Kulturen. Die im Weingenuss gesuchte Ekstase wurde stets als etwas betrachtet, das Nähe zu einer Gottheit, zu Höherem schaffen kann.
In der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte stellt der Wein einen geselligen Themenkomplex dar. Naturgemäß findet sich der Kunstverein zum Weinfest der Stadt Bretten wieder ein; dieses Jahr mit Werken von Künstlern, die in größerem Rahmen in Bretten schon ausgestellt haben. Sie bringen mit kleiner Gerahmtes, um weinwärts günstige Ansichten zu ritualisieren. Die Künstler sind Helga Essert-Lehn, Benedikt Forster, Judith Fritz, Willi Gilli, Katrin Leopolder, Norbert Kiby, Harald Kille, Renate Koch, Stefan Kunze, Marie Madelaine Noiseux, Günter Reichenbach, Michael Schneider, Evelyn Taylor-Kopp und Jürgen Wiesner,
Die Ausstellung „Von Wein und mehr“ wird am Freitag, 20. September, um 19 Uhr im Kunstverein Bretten, Beyle-Hof, in Begleitung von Wein aus dem Hause Vinçon Zerrerer eröffnet.
Kartenmotiv: Weinlese, Grab des Nakht, TT52 Theben-West, um 1400 v. Chr.