Herausforderung Stadtkultur

Ausstellungseröffnung

ist am Donnerstag, den 28. September 2017, 19.00h in der Sparkasse Bretten, Engelsberg 6-8, Bretten

Rundgang

Donnerstag, 28. September 2017 Treffpunkt 16.00h beim Autohaus Melter (Details siehe unten) und am

Freitag, 27. Oktober 2017 Treffpunkt 15.00h beim Autohaus Melter, Melanchthonstraße 137

Begrüßung

Michael Reichert   Vorstand Sparkasse Kraichgau

Grußworte

Martin Wolff   Oberbürgermeister der Stadt Bretten

Wolfgang Dörenbecher-Vetter   1. Vorsitzender Kunstverein Bretten

Zur Ausstellung

Dr. Maria Lucia Weigel   Kunsthistorikerin

Musik

Robert Amend    Saxophon

 

HERAUSFORDERUNG STADTKULTUR

ist eine Gemeinschaftsausstellung von 15 Künstlerinnen und
Künstlern, die in den 30 Jahren des Bestehens des Kunstvereins
hier bereits Arbeiten vorgestellt haben. Werke
von ihnen zum Thema Stadtkultur werden anlässlich des
Stadtjubiläums „1250 Jahre Bretten“ im Kunstverein und
in der Sparkasse gezeigt. Darüber hinaus haben dankenswerterweise
9 Brettener Unternehmen vom 28. September
bis 19. November 2017 ihre Räume für die Präsentation
weiterer Arbeiten zur Verfügung gestellt

Die Künstler

Brigitte Brand
Christoph Brudi
Joachim Czichon
Helga Essert-Lehn
Gert Fabritius
Benedikt Forster,Judith Fritz
Hans-Jürgen Gabriel
Willi Gilli
Harald Kille
Udo Köhler
Tom Naumann
Günter Reichenbach
Jürgen Tenz
Rolf Urban

 Stadtkultur als Herausforderung

Raum für Zivilisationskritik
auf der einen und gesellschaftliche Utopie
auf der anderen Seite. Dieser Gestaltungsspielraum eröffnet
sich den 15 Künstlerinnen und Künstlern. Die
Mehrheit hat sich nicht nur mit der Stadt im Allgemeinen
als geschichtlich gewachsenem, kulturhistorischem
Phänomen auseinandergesetzt. Vielmehr nehmen sie
in ihren Arbeiten Bezug auf die Alleinstellungsmerkmale
von Bretten. Vor allem gerät die Außenwahrnehmung
in den Blick. Was verbinden Neuankömmlinge
und Touristen mit der Stadt? Es ist das kulturelle Gedächtnis,
dem die Künstlerinnen und Künstler auf die
Spur kommen wollen. Nicht nur, aber vor allem in diesem
Punkt hat Bretten viel zu bieten. Eine Besonderheit
der Ausstellung ist ihre Aufteilung auf verschiedene
Orte innerhalb des Stadtgebietes. Geschäftsinhaber stellen
ihre Räume zur Verfügung und demonstrieren damit
die Bedeutung von Stadtkultur bereits im Konzept
der Schau. Kunst findet im städtischen Leben statt, sie
ereignet sich an den Orten, an denen wir täglich urbane
Kultur leben und erleben: Kunst als Spiegel dieser meist
unbewussten Lebensvollzüge, die thematisiert, humorvoll
hinterfragt und kommentiert werden.
Dr. Maria Lucia Weigel (im Vorwort zum Katalog)

Rundgang

Ausstellungsorte

 
Anlässlich „1250 Jahre Bretten“ hat der Kunstverein zwei Ausstellungen konzipiert, mit denen er Kunst im öffentlichen Raum zeigt. Nach der erfolgreichen Open-Air-Aktion im Stadtpark „Flagge zeigen“ präsentiert die Ausstellung „Herausforderung Stadtkultur“ vom 28. September bis 19. November 15 Künstlerinnen und Künstler, deren Werke über die Stadt verteilt zu sehen sind. Neben der Sparkasse Kraichgau am Engelsberg und dem Kunstverein im Beylehof stellen dafür neun Brettener Unternehmen ihre Geschäftsräume als Ausstellungsfläche zur Verfügung. Werke von Brigitte Brand, Christoph Brudi, Joachim Czichon, Helga Essert-Lehn, Gert Fabritius, Benedikt Forster, Judith Fritz, Hans-Jürgen Gabriel, Willi Gilli, Harald Kille, Udo Köhler, Tom Naumann, Günter Reichenbach, Jürgen Tenz und Rolf Urban setzen sich mit der Geschichte der Stadt und ihren Menschen auseinander. Mit Bildern und Skulpturen entsteht ein abwechslungsreiches Kaleidoskop von kritischen, nachdenklichen und auch humorvollen künstlerischen Aussagen zur Stadtkultur.

Die von Uta Goppelsröder, Benedikt Forster, Eleonore von Mossakowski und Sybille Schnauffer kuratierte Schau ist als Rundgang mit folgenden Stationen konzipiert: 1. Autohaus Melter, Melanchthonstr. 137 (Benedikt Forster, Günter Reichenbach), 2. Autohaus Fischer, Melanchthonstr. 114 (Willi Gilli, Harald Kille), 3. Fahnster-Immobilien, Melanchthonstr. 86
(Helga Essert-Lehn), 4. Schmuckgalerie Gillardon, Melanchthonstr. 32 (Brigitte Brand, Christoph Brudi, Udo Köhler), 5. Leonhardt Optik Melanchthonstr. 13 (Tom Naumann), 6. AigenArt & Carpe Diem, Pforzheimer Str. 31 (Hans-Jürgen Gabriel), 7. Restaurant Krone à la table de Guy Graessel, Marktplatz 2 (Judith Fritz), 8. Haus & Grund, Marktplatz 15 (Gert Fabritius, Rolf Urban), 9. Magazin K, Weißhofer Str. 1 (Joachim Czichon, Willi Gilli). Weitere Arbeiten aller Künstlerinnen und Künstler sind im Kunstverein, Beyle-Hof, Sporgasse 8, sowie in der Sparkasse, Engelsberg 6-8 (dort auch Udo Köhler und Jürgen Tenz) zu sehen.

„Kunst findet im städtischen Leben statt, sie ereignet sich an den Orten, an denen wir täglich urbane Kultur leben und erleben: Kunst als Spiegel dieser meist unbewussten Lebensvollzüge, die thematisiert, hinterfragt und kommentiert werden.“ (Dr. Maria Lucia Weigel im Vorwort zum begleitenden Katalog, 15 Euro, Lindemanns Bibliothek, erhältlich im Buchhandel, der Tourist-Info und beim Kunstverein)